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Newsletter der Senior:innenvertretung
Tempelhof-Schöneberg 04/2023
 

Seniorenwoche


Berliner Seniorenwoche - Gemeinsam statt einsam / Michael Schlappa / Altenhilfestrukturgesetz / Drängelgitter / Nachbarschaftsfest vor dem Rathaus Schöneberg / 27,6 % sind 60 Jahre und älter / Die Landesseniorenvertretung lädt ein / Hitzeaktionsplan für Tempelhof-Schöneberg / Sitzung und Sprechstunde der Seniorenvertretung / Zum Abschluss
 
18. Juni 2023
Berliner Seniorenwoche - Gemeinsam statt einsam
 
Samstag 24. Juni bis Samstag 1. Juli im gesamten Stadtgebiet


Seniorenvertretung Tempelhof-Schöneberg

 

Das umfangreiche Programm der Berliner Seniorenwoche mit über 350 gemeldeten Programmpunkten steht →zum Download bei Senatsverwaltung bereit • © SenASGIVA

 
Die Berliner Seniorenwoche wird in diesem Jahr in der letzten Juniwoche zum 49. Mal ausgerichtet. Die Eröffnungsveranstaltung findet am 24. Juni, einem Samstag, im Zeiss-Großplanetarium in Pankow statt. Das Programm der Eröffnung steht →hier zum Download bereit. In dieser Seniorenwoche richten in allen Bezirken unterschiedlichste Organisationen vielfältigste Veranstaltungen aus; das Programm der Seniorenwoche steht →hier zum Download bereit.
Bei der Gelegenheit haben wir gelernt, dass aus SenIAS nach der Wiederholungswahl und der Senatsneubildung SenASGIVA geworden. Das frühere Kürzel stand für Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales; das neue Kürzel steht für Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung. Ob die Aufnahme neuer Begrifflichkeiten mit einem Qualitätszuwachs einhergeht, bleibt abzuwarten.
Nebenbei: Das Layout der Broschüren ist - der heute üblichen Layoutmode entsprechend - blasser und kontrastärmer geworden. Für diesen Newsletter sind die farbigen Kontraste extra verstärkt worden, damit sie erkennbarer sind. Bleibt zu hoffen, dass die Senior:innen trotz des Kürzels SenASGIVA noch erkennbar bleiben; schließlich stehen sie für 960.000 Berliner:innen.


 
 
 

Michael Schlappa

Seit einem Jahr in der SV - Computer Sprechstunde und mehr


Michael Schlappa ist seit April 2022 Mitglied in der SV
• SV Tempelhof-Schöneberg, CC BY-SA 4.0

Anfang 2022 sind die Mitglieder der Senior:innenvertretung neu gewählt und berufen worden. Die alte SV bestand nur noch aus 14 Mitgliedern. Einige frühere Mitglieder wurden nicht mehr gewählt, andere haben aus unterschiedlichen Gründen ihre Arbeit beendet. Mit der Wahl wurde die Sollzahl von 17 Mitgliedern nicht nur wieder erreicht, sondern die Arbeit der SV bereichert. Eines der neuen Mitglieder ist Michael Schlappa.
Ein Teil seines vielfältigen Berufslebens hat Michael Schlappa in späteren Jahren in die Softwareentwicklung bei einem Postdienstleister geführt. Da lag es nahe, diese Kompetenzen auch in die Arbeit als Seniorenvertreter einzubringen. Ihm ist es auch wichtig, konkret etwas bewirken zu können. Mit großem Engagement hat er an den unterschiedlichen Enden des Bezirks Computer-Sprechstunden eingerichtet.
Selber kommt er aus dem südlichen Mariendorf. In der Seniorenfreizeitstätte Gemeinschaftshaus Lichtenrade sowie im Nachbarschaftstreffpunkt HUZUR in Nord-Schöneberg sind nun Computerkurse eingerichtet, in denen Fragen geklärt werden, die sich älteren Menschen beim Bedienen von Computern und von Mobiltelefonen ergeben. Dabei stellen sich immer neue Fragen. Michael Schlappa sagt: "Mein Traum wäre die Einrichtung des niedrigschwelligen Angebots eines 'Digital-Lotsen', das z. B. beim Online-Buchen von Zeitfenstern oder Eintrittskarten hilft. Besonders während der Pandemie fehlte ein solches Angebot."

 
 
Computer-Sprechstunde im HUZUR. Die Fragen werden individuell besprochen und gelöst • SV Tempelhof-Schöneberg, CC BY-SA 4.0

Der Landessseniorenbeirat Berlin (LSBB) hat eine Arbeitsgruppe "Digitale Teilhabe im Alter" eingerichtet, in der Michael Schlappa seine spezifische Kompetenz auch gewinnbringend einbringen kann. So lassen z.B. die Seniorenpolitischen Leitlinien des Senates in dieser Hinsicht viel zu viel offen, weshalb die AG eine Weiterentwicklung der Leitlinien vorschlägt. Bei der Digitalisierung und der digitalen Teilhabe im Alter gibt es in Berlin noch viel zu tun.
Eine Teilnahme an den Sprechstunden sollte vorher angemeldet werden.

Die Computer-Sprechstunde von Michael Schlappa findet wöchentlich am Mittwoch im HUZUR und im Gemeinschaftshaus Lichtenrade statt. Bitte tel. Voranmeldung
in Lichtenrade bei Frau Bertheau 030 - 90 277 - 8136
und im HUZUR bei Frau Aktas 030 - 90 277 - 7979.

 
 

Altenhilfestrukturgesetz

§ 71 SGB XII - Altenhilfe - Was ist das? Warum sollte ich davon wissen?


 
Vorbeugung gegen Einsamkeit im Alter - Beratung zu Wohnformen - Infos für Teilhabe - Infrastruktureinrichtungen für ältere Menschen: Das Aufgabenspektrum für die sogenannte Altenhilfe ist vielfältig, aber es gibt keine Standards • SV Tempelhof-Schöneberg, CC BY-SA 4.0

"Altenhilfestrukturgesetz" ist zunächst einmal ein schwerverdauliches Wortungetüm. Und was will uns das Wort sagen?
Im Paragrafen 71 im Sozialgesetzbuch XII ist in verständlicher Weise festgehalten, dass allen älteren Menschen Hilfen zustehen, die ihnen ermöglichen sollen weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und ihre Fähigkeit zur Selbsthilfe stärken (→Gesetzestext § 71). Was aber im Alltagsgebrauch von Sprache in der Absicht eindeutig klingt, entpuppt sich als leere Worthülse oder sehr schwammiges und trügerisches Wohlgefühl.
Denn weder sind die im Gesetz zugestandenen Leistungen mit Geld hinterlegt, noch sind die Kommunen personell entsprechend ausgestattet, um diesen Verpflichtungen nachzukommen. Viele Politiker betrachten den Paragrafen als Kann- und keineswegs als Mussbestimmung. Zudem ist er kaum bekannt.

Die Autor:innen des 7. Altenbericht der Bundesregierung von 2016 hatten deshalb empfohlen, in einem Bundesgesetz die Voraussetzungen für eine einheitliche Umsetzung zu schaffen. Bisher ist nichts geschehen. Aus diesem Grund ist in Berlin auf Landesebene die Initiative entstanden, ein Landesgesetz zu schaffen. Der rot-grün-rote Koalitionsvertrag von 2021 hielt dazu fest: "In einem Dialogprozess mit Seniorengruppen erarbeitet die Koalition ein Altenhilfestrukturgesetz auf Grundlage des § 71 SGB XII."

Als "insbesondere in Betracht" kommende Leistungen listet der § 71 SGB XII eine erstaunliche Reihe von kommunalen Diensten und Leistungen auf, die unabhängig vom Einkommen zu erbringen sind • →der § 71 SGB im Wortlaut

In den Berliner Bezirken gibt es durchaus einige der im § 71 aufgelisteten Leistungen. Allerdings gibt es sie in den Bezirken in jeweils sehr unterschiedlicher Form und in unterschiedlichem Umfang. Ein Mindeststandard ist nirgendwo festgehalten und die Leistungen werden von den Haushältern eher als freiwillige Leistungen behandelt und eben nicht als staatliche Pflichtleistungen der Daseinsfürsorge.
Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen: Seniorenfreizeitstätten, wie sie mit einer Vollzeitstelle und mehreren Ehrenamtler:innen in Tempelhof-Schöneberg in kommunaler Verantwortung betrieben werden, gibt es nicht in jedem Bezirk in Berlin.
Ähnlich verhält es sich mit den anderen im § 71 angesprochenen Leistungen.
Der seit einigen Jahren andauernde Dialogprozess zu einem Berliner Altenhilfestrukturgesetz hat nun ein Stadium erreicht, in dem die Übergabe eines Gesetzentwurfs, an dem die Landesseniorenvertretung und der Landesseniorenbeirat intensiv beteiligt waren, unmittelbar bevorsteht. Noch im April hat die Präsidentin des Abgeordnetenhauses den Entwurf erhalten, damit er über die Fraktionen in den Gesetzgebungsvorgang eingespeist werden kann.
→Pressemitteilung von LSV und LSBB
→Entwurf des "Gutes Leben im Alter"
→weitere Information auf der Homepage der SV
Die SV hat auf ihrem Klausurtag im Mai beraten, im nächsten Frühjahr eine Veranstaltung zum Gesetzentwurf "Gutes Leben im Alter" durchzuführen, um die Besonderheiten im Bezirk zu beraten und zu berücksichtigen.

 
 

Drängelgitter

Kiezspaziergang bewirkt Veränderung

 

Kein Durchkommen im Barbarossakiez. Nur mit mehrmaligen Vor- und Zurücksetzen ließ sich das Drängelgitter bewältigen • SV Tempelhof-Schöneberg, CC BY-SA 4.0

Im September letzten Jahres wurde im Barbarossakiez ein Kiezspaziergang durchgeführt, der vor der Kiezoase startete. Auf unserer →Homepage haben wir davon berichtet und auch eine →Fotodokumentation erstellt. Die Kiezoase hat im Namen der Teilnehmer:innen nach dem Rundgang eine E-Mail an die Bezirksstadträtin Ellenbeck verfasst, in der auf verschiedene Unzulänglichkeiten hingewiesen wurde. Eine markante Situation wurde im Frühjahr dieses Jahres entschärft. Denn durch ein Drängelgitter war eine öffentliche Passage zwischen der Gleditschstraße und der Elßholzstraße mit einem Elektrorollstuhl nur sehr mühsam durch mehrmaliges Vor- und Zurücksetzen befahrbar.

Nach dem Umbau ist der Weg auch mit dem Elektro-Rollstuhl befahrbar • Foto: Kiezoase

Der eine Teil des Drängelgitters ist nun verkürzt und versetzt worden. Der Zweck des Drängelgitters - Entschleunigung bei Radler:innen wird immer noch erreicht. Aber selbst mit einem Doppelkinderwagen lässt sich die Stelle nun passieren. Und damit lässt sich aus der Barbarossastraße der Kleistpark ohne einen Umweg von mehreren hundert Metern erreichen. 
Fazit: Oft braucht es den Blick der Randgruppen, um es bequem für alle zu machen.

 

Nachbarschaftsfest vor dem Rathaus Schöneberg

Die SV ansprechbar für Probleme und Initiativen

Viele Gespräche - die SV war ansprechbar für Probleme und Initiativen - Ausflug mit der Rikscha - und der Bezirksstadtrat Steuckardt kam auch vorbei • SV Tempelhof-Schöneberg, CC BY-SA 4.0
 
Das jährliche Nachbarschaftsfest vor dem Rathaus Schöneberg ist mittlerweile zu einem festen Bezugspunkt für viele sozialorientierte Organisationen und bürgerschaftliche Initiativen geworden; so auch in diesem Jahr am 10. Juni. Vor allem das Ehrenamt findet eine öffentliche Würdigung, die im Trubel einer großen Stadt leicht untergeht.
Für die Senior:innenvertretung ist das Fest ein wichtiger Teil der Öffentlichkeitsarbeit. Für die Besucher:innen steht vielfältiges Informationsmaterial zur Verfügung. Die SV ist ansprechbar für Probleme und Initiativen. Mit den bezirkspolitischen Akteuren kann das ein oder andere Wort neben dem üblichen formellen Geschehen gewechselt werden. Und in diesem Jahr konnte auch ein kleiner Ausflug mit der Rikscha vom Nachbarstand des GGV gemacht werden. Damit wurde erprobt, was für ältere, nicht mehr mobile Menschen im Bezirk zur Verfügung gestellt wird.

27,6 % sind 60 Jahre oder älter

Zahlen zum Bezirk Tempelhof-Schöneberg

 

Knapp 28 % der Menschen in Tempelhof-Schöneberg sind 60 Jahre und älter. Von den älteren sind die deutliche Mehrheit Frauen • SV Tempelhof-Schöneberg

In Berlin gibt es fast eine Million Menschen, die 60 Jahre oder älter sind. Fast 100.000 davon leben im Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Was anderswo als Großstadt zählt, sind im Bezirk allein schon die älteren Menschen. Sie stellen 27.6 % der Einwohner:innen. Mit dem Alter gewinnt der Frauenanteil immer mehr an Gewicht.
Die Berliner Bezirke sind keineswegs gleich. So unterscheidet sich etwa das Durchschnittsalter. Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg gehört mit einem Durchschnittsalter von 44,0 Jahren zu den älteren Bezirken. Reinickendorf (44,6 Jahre), Charlottenburg-Wilmersdorf (45,2) und Steglitz-Zehlendorf (46,3) sind noch etwas älter.
Grob gesagt: Je mehr Mitte, desto jünger. Und die inneren Bezirke und Bezirksteile sind nicht nur jünger, sondern auch eher ledig. Zu den äußeren Stadtteilen hin sind die Frauen eher verheiratet, geschieden oder verwitwet. Weil der Bezirk Tempelhof-Schöneberg von der Mitte bis zum Rand Berlins reicht, findet sich diese Vielfalt in ihren Ausprägungen auch über den Bezirk verteilt. - Im Durchschnitt etwas älter als Berlin insgesamt und auch etwas mehr verheiratet, geschieden und verwitwet.

Zahlen 31.12.2022: Statistisches Landesamt Berlin-Brandenburg • SV Tempelhof-Schöneberg

Die Landesseniorenvertretung lädt ein
 
Fachtag zur Weiterentwicklung des Berliner Seniorenmitwirkungsgesetz
 
 
 
Aus dem Koalitionsvertrag von CDU und SPD - "Das Beste für Berlin":
"Das Seniorenmitwirkungsgesetz wird auf Basis der Evaluation überprüft und weiterentwickelt. Wir prüfen eine Ausweitung der Beteiligungsmöglichkeiten und die Professionalisierung der Wahldurchführung in den Bezirken. Die Koalition stärkt die Geschäftsstelle der Landesseniorenvertretung und des -beirats sowie die Seniorenvertretungen in den Bezirken und verbessert ihre Ausstattung."
In ähnlicher Weise hatte schon die rotgrünrote Koalition die Weiterentwicklung des Seniorenmitwirkungsgesetzes (BerlSenG) im vorherigen Koalitionsvertrag formuliert. Es spricht also nichts dagegen, das Thema anzupacken. Deshalb richtet die LSV am Mittwoch, den 28. Juni einen Fachtag aus.
Eingeladen sind alle Interessierten, neben den Seniorenvertreter:innen vor allem die Fraktionen in Bezirk und Land mit ihren seniorenpolitischen Sprecher:innen sowie die Altenhilfekoordinator:innen der Bezirke und die Bezirksstadträt*innen.
→nähere Informationen zur Veranstaltung und weitere Hinweise zur Weiterentwicklung des BerlSenG

Hitzeaktionsplan für Tempelhof-Schöneberg

Eine Initiative der SV von 2020 wird aktuell in der BVV aufgegriffen

 

Das Statistische Landesamtes Berlin Brandenburg hat in einer Auswertung eine Zunahme von Hitzetagen und Hitzetoten festgestellt • statistik Berlin Brandenburg: Newsletter zum bundesweiten Hitzeaktionstag

Im Sommer 2020 hatte die SV einen Antrag in die BVV zu einem Hitzeaktionsplan eingebracht. In Tempelhof-Schöneberg sollte geprüft werden, welche Maßnahmen auf bezirklicher Ebene umgesetzt werden können. Gegenüber dem Senat sollte der Bezirk sich dafür einsetzen, Empfehlungen einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe berlinweit in Angriff zu nehmen. In der Mitteilung zur Kenntnisnahme von 2021 sind die darauf eingeleiteten bezirklichen Aktivitäten erläutert (Drucksache 1930/XX).
Nun haben Grüne, SPD und Linke den alten Antrag aufgegriffen und aufbauend auf dem schon Umgesetzten erneut einen Hitzeaktionsplan gefordert (Drucksache 0623/XXI):
"Die Bezirksverordnetenversammlung ersucht das Bezirksamt, aufbauend auf den umfangreichen Vorarbeiten des Bezirksamtes (vgl. MzK zur Drucks.-Nr:1930/XX ) sowie der Musterhitzeschutzpläne des Aktionsbündnis Hitzeschutz Berlin einen Hitzeschutzplan für Tempelhof-Schöneberg zu erstellen."
Viele der ergriffenen Maßnahmen und gemachten Vorschläge finden sich in den Musterhitzeschutzplänen wieder, die vom Aktionsbündnis Hitzeschutz Berlin im Juni 2022 vorgelegt wurden. Nun wird deren systemische Umsetzung gefordert.

Dem Aktionsbündnis Hitzeschutz Berlin gehören eine Reihe von Organisationen aus dem Gesundheitsbereich, der Feuerwehr und Senatsverwaltungen an

Auf der Ebene des Bundes hat die BAGSO - die Bundesarbeitsgemeinschaft
der Seniorenorganisationen - zum Hitzeaktionstag am 14. Juli mit einer Pressemitteilung die Forderung für alle Kommunen aufgestellt: "Ältere Menschen vor Hitze schützen - Alle Kommunen brauchen einen Hitzeaktionsplan" (→Pressemitteilung der BAGSO).


Sitzungen der Senior:innenvertretung
In der Regel treffen wir uns am 4. Donnerstag eines jeden Monats. Die Plenarsitzungen der Seniorenvertretung sind öffentlich, wo und unter welchen Bedingungen, entscheidet sich kurzfristig. Näheres kann telefonisch erfragt werden: 030 577 128 78.

E-Mail
seniorenvertretung@ba-ts.berlin.de
Anrufbeantworter der Senior:innenvertretung 030 577 128 78

Newsletter der Senior:innenvertretung Tempelhof-Schöneberg
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Sprechstunden der Senior:innenvertretung

Die reguläre Sprechstunde
der Senior:innenvertretung findet am gewohnten Ort im Rathaus Schöneberg am 3. Dienstag im Monat zwischen 10 und 12 Uhr statt. Der nächste Termin ist der 18. Juli.

Die Computer-Sprechstunde
findet wöchentlich am Mittwoch im HUZUR und im Gemeinschaftshaus Lichtenrade statt. Bitte tel. Voranmeldung in Lichtenrade bei Frau Bertheau 030 - 90 277 - 8136 und im HUZUR bei Frau Aktas 030 - 90 277 - 7979

Sprechstunden für Senior:innen mit migrantischem Hintergrund siehe →Hinweise auf der Homepage der Senior:innenvertretung

ausgewählte Veranstaltungshinweise

21. Juni, Mittwoch, 13 - 18 Uhr, Barbarossastraße 65,BSR-Kieztag mit Tausch- und Verschenkemarkt

28. Juni, Mittwoch, 10 - 13 Uhr, Bürgersaal Rathaus Zehlendorf, Fachtag zum Thema: Berliner Seniorenmitwirkungsgesetz zwischen Anspruch und Realität

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Zum Abschluss:

Der Goldene Hirsch im Rudolph-Wilde-Park, noch ganz ohne Grün, zwischen zwei Entenschnäbeln  SV Tempelhof-Schöneberg, CC BY-SA 4.0

Zwei Enten stehen sich gegenüber und sind dabei zu schnäbeln - diese Figur steht im Rudolph-Wilde-Park in Schöneberg. Fast jede:r kennt den Goldenen Hirschen; die beiden Enten stehen dem  Hirschen gegenüber. Sie haben eine bewegte Geschichte.
Ursprünglich stand hier einmal eine ganze Entengruppe. Vielleicht eine Entenfamilie
, die 1927 aufgestellt wurde. Wie viele andere Skulpturen im öffentlichen Raum wurden die Metallfiguren im 2. Weltkrieg vom faschistischen Staat eingeschmolzen, um das Metall in die Waffenproduktion einzuspeisen. Ganz ähnlich erging es dem Speerwerfer im Volkspark Wilmersdorf, von dem es aber immerhin noch Gießformen gab.
Die scheint es von der Entenfamilie nicht gegeben zu haben. Denn in den Jahren 1957 und 1958 schuf der Künstler Max Rose eine Zweiergruppe aus Muschelkalkstein, die an die ursprüngliche Entenfamilie erinnern sollte. Durch (jugendlichen) Vandalismus oder durch was auch immer ist dieses Sandsteinentenpaar später irraberabel beschädigt worden. 1985 ist dann nach dem Sandsteinmodell von 1957 von Max Rose ein Bronzeabguß gefertigt worden und der schnäbelt heute noch.
Gegossen wurden die Figuren, wie so viele andere im Bezirk Tempelhof-Schöneberg übrigen in der Gießerei Noak, die sich bis vor wenigen Jahren in Friedenau befand und heute in Charlottenburg beheimatet ist.

 

Wenn Sie diese E-Mail (an: unknown@noemail.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.

 

Seniorenvertretung Tempelhof-Schöneberg
Tempelhofer Damm 165
12099 Berlin
Deutschland

Telefon: 030 577 128 78
sv-ts@gmx.de
www.seniorenvertretung-tempelhof-schoeneberg.de