Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.

Newsletter der Senior:innenvertretung
Tempelhof-Schöneberg 02/2024
 

Seniorenmesse

Seniorenmesse / Tätigkeitsbericht der SV für 2023 / ADAC-Monitor mit Ergebnissen für Berlin / SV, LSV und LSBB gegen rechts / Nachwahlen / Richard-von-Weizsäcker-Platz / Kontakt zur Senior:innenvertretung / Zum Abschluss
 
18. Februar 2024
Seniorenmesse
 
15. Seniorenmesse im Bezirk Tempelhof-Schöneberg


 

Schon zum 15. Mal wird vom Bezirk Tempelhof-Schöneberg eine Seniorenmesse ausgerichtet • SV Tempelhof-Schöneberg

 
Die Seniorenmesse in Tempelhof-Schöneberg, die durch die Seniorenarbeit des Bezirks organisiert wird, ist weit über den Bezirk hinaus bekannt und geschätzt.
Auf der Messe lassen sich nach dem Prinzip der kurzen Wege alle möglichen Informationen sammeln, die für ältere Menschen wichtig sind. Was bieten die Seniorenfreizeitstätten des Bezirks oder die Einrichtungen anderer sozialer Träger an. Wo sind Seniorenwohnhäuser? Was bieten Sozialstationen? Die Polizei berät. Reiseveranstalter werben. Und, und, und! Vieles lässt sich über einen persönlichen Kontakt auf der Seniorenmesse anstoßen oder erreichen.
Kommen Sie vorbei. Die Senior:innenvertretung ist ebenfalls mit einem Stand vertreten und wartet darauf, von Ihnen angesprochen zu werden, wenn Sie etwas auf dem Herzen haben! Donnerstag, den 22. Februar von 10 bis 16 Uhr.



Zur Seniorenmesse erscheint der neue Seniorenratgeber, der umfassend über das informiert, was für die älteren Menschen im Bezirk wichtig ist • BA Tempelhof-Schöneberg
 
 
 

Tätigkeitsbericht der SV für 2023

Der Bericht ist erschienen und auf der Seniorenmesse verfügbar

Spaziergang in Lichtenrade
 
Tätigkeitsbericht 2023 →pdf-Download

Der SV ist im Berliner Seniorenmitwirkungsgesetz aufgegeben, "der zuständigen Verwaltung über ihre Tätigkeit jährlich in geeigneter Form" zu berichten. Die SV Tempelhof-Schöneberg hat sich seit 2016 dafür entschieden, dass die geeignete Form ein öffentlicher Bericht ist, der sich an alle Interessenten im Bezirk wendet; insbesondere auch an die Wähler:innen der SV.
Mit Hilfe des Tätigkeitsberichtes können alle nachvollziehen, was die SV macht, in welchen Gremien sie tätig ist und in welchen Fragen sie sich besonders einbringt. Der Bericht hat 24 Seiten. Es gibt ihn als gedrucktes Exemplar oder als
→pdf-Download.
Das gedruckte Exemplar wird zur Seniorenmesse ausgeliefert oder kann per Email bestellt werden (→sv-ts@gmx.de).

Die Tätigkeitsberichte der Vorjahre können auf der Homepage der SV aufgerufen werden. →alle verfügbaren Tätigkeitsberichte


ADAC-Monitor mit Ergebnissen für Berlin

Ärgernis E-Scooter, Radfahrende und fehlende Sitzbänke

Seniorenvertretung Tempelhof schöneberg ADAC Monitor
 
Fußgänger sind besonders unzufrieden mit … • SV-TS auf Basis des ADAC-Monitor

Besonders unzufrieden sind die Berliner:innen damit, dass die Gehwege zur Verkehrs- und Abstellfläche von E-Scootern und Radler:innen geworden sind und dass es zu wenig Sitzmöglichkeiten im öffentlichen Raum gibt.
Der ADAC lässt in regelmäßigen Abständen die Zufriedenheit mit verschiedenen Fortbewegungsarten in den 15 größten deutschen Städten erfassen. Pro Stadt werden mind. 600 Personen befragt. Zwar ist der Fokus durch das für den ADAC wichtige Klientel der Autofahrer:innen bestimmt, dennoch wird breit die Zufriedenheit der Nutzer:innen der Fortbewegungsarten PKW (private Nutzung, Fahrer oder Mitfahrer), ÖPNV, Fahrrad (private Nutzung) und zu Fuß erhoben.
Jeweils separate Auswertungen der Verkehrssegmente werden vorgestellt; so auch die Sicht der Zufußgehenden auf den Verkehr in ihrer Stadt. In der Grafik sind die Antworten der Zufußgehenden aus Berlin wiedergegeben.
Dabei ist zu beachten, dass bei speziellen Fragen z.B. der nach Barrierefreiheit oder Hindernissen auf Gehwegen nicht jede mobile 20jährige eine Vorstellung davon hat, ob eine Situation behindernd ist. Für Geheingeschränkte oder Rollatorfahrer:innen ist ein zu hoher Bordstein u.U. unüberwindlich, während die Zwanzigjährige einfach voranschreitet und nichts bemerkt. Mit diesem Wissen ist ein Prozentanteil von 20 % Unzufriedenheit mit der Barrierefreiheit nicht etwa ein kleiner Wert, sondern im Prinzip als hoher Wert anzusehen.
Die ADAC-Studie bestätigt in Bezug auf das Verhalten der Radfahrenden und dem damit verbundenen Konfliktpotential eine Sonderauswertung, die
die Unfallforschung der Versicherer im Oktober letzten Jahres veröffentlicht hat. Mehr dazu weiter unten.
 

 

SV, LSV und LSBB gegen rechts

Abschiebungsfantasien würden auch die SV treffen

 

Vielfalt statt  Einfalt

Vielfalt statt Einfalt wird vor dem Paul-Löbe-Haus gefordert • SV Tempelhof-Schöneberg

Eleni Werth Mavridou ist Ende der 1960er in die Bundesrepublik gekommen. Ihre Geschichte hat sie u.a. der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel im Jahr 2021 anlässlich des 60. Jahrestages des Deutsch-Türkischen Anwerbeabkommens erzählt: "Es war November … kein Mensch hat mir gesagt, dass es hier anderes Wetter gibt." (→mehr zu Eleni im Bundeskanzleramt).
Nach ihrem arbeitsreichen Leben hier ist sie seit 2017 Mitglied in der SV Tempelhof-Schöneberg.
Ginge es nach den aberwitzigen und migrantenfeindlichen Vorstellungen der extremen Rechten, wäre sie von der Abschiebung bedroht. Gegen diese menschenverachtende Politik haben sich mehrere Mitglieder auf verschiedenen Demonstrationen gewandt und haben ihre Unterstützung für die demokratischen Strukturen zusammen mit hunderttausenden anderer Menschen im Land zum Ausdruck gebracht.

Ob unter der Fahne der SV oder des DGB oder in einer Gruppe der Omas gegen rechts … die SV beteiligte sich in vielfältigen Formen an den Demonstrationen • Collage SV Tempelhof-Schöneberg

Auf Anregung der Seniorenvertretung Charlottenburg-Wilmersdorf und nach einem inhaltlich gleichen Beschluss der Landesseniorenvertretung am 24. Januar hat auch die SV Tempelhof-Schöneberg auf ihrem Plenum am 25. Januar einen wortgleichen Beschluss gefasst:

"Der § 1 des Berliner Seniorenmitwirkungsgesetz beinhaltet, dass der 'Prozess des Älterwerdens in Würde und ohne Diskriminierung unter aktiver Eigenbeteiligung der Berliner Seniorinnen und Senioren zu gewährleisten' ist.
Deshalb beschließt die Seniorenvertretung Tempelhof-Schöneberg im Hintergrund aktueller Ereignisse den folgenden Antrag:
Sie fordert die Landesseniorengremien auf sich gegen die rechtsextremen Entwicklungen in diesem Land zu stellen und das Potsdamer Treffen von AFD, Werte - Union und Identitärer Bewegung zum radikalen Umgang mit der Migration durch Ausgrenzung und Ausweisung zu verurteilen.
Die Seniorenvertretung Tempelhof-Schöneberg sieht darin ein zutiefst inhumanes Menschenbild, das mit dem Grundgesetz und der Berliner Verfassung nicht vereinbar ist.
Zu verurteilen sind dort diskutierte Bestrebungen einer 'Reform' des Bundesverfassungsgericht mit dem Ziel der Öffnung des Weges zu einer illiberalen Demokratie."

Noch am 25. Januar hat der Landesseniorenbeirat mit einer →Pressemitteilung reagiert.

 

Nachwahlen

Ehrenamtliche Wahlhelfer:innen

 

Am Nachwahltag zum Deutschen Bundestag; die Wähler:innen können kommen • Jana Weinholtz
 
Auf den Demonstrationen gegen rechts ist häufig betont worden, wie wichtig die Teilnahme an den demokratischen Wahlen ist. Mit der Wahlteilnahme kann jede und jeder ein Zeichen für die Festigung der demokratischen Strukturen setzen.
Zur Wahl gehört die Auszählung, die sich auf ehrenamtliche Wahlhelfer:innen stützt. Um einen reibungslosen Ablauf der Nachwahlen zum Deutschen Bundestag zu gewährleisten, haben sich auch dieses Mal Mitglieder der SV für die Auszählung gemeldet. Gemeinsam mit Jana Weinholtz ist man im Team angetreten und hat sich auch schon für die Europawahl im Juni angemeldet.

 
 
 

Seniorenratgeber und
Programmheft der Seniorenfreizeitstätten
 

Zur Seniorenmesse erscheint der Seniorenratgeber.
Schon jetzt verfügbar ist das Programmheft der Seniorenfreizeitstätten für das 1. Halbjahr 2024. Es liegt in den Rathäusern, dem Bezirksamt und den SFS aus. Das Heft steht auch zum Download bereit.
 
 
Richard-von-Weizsäcker-Platz

Programmierte Konflikte zwischen Fuß und Rad abbauen

 

 
Auf dem Richard-von-Weizsäcker-Platz sind Fuß-Rad-Unfälle vorprogrammiert. Für Fußgänger:innen unvermittelt wird der Radverkehr auf den Platz geführt. Die SV will, dass diese Verkehrsführung geändert wird. Mehr dazu auf unserer →HomepageFuss TS

In den letzten Jahren haben sich die Konflikte zwischen den Zufußgehenden und den Radfahrenden nicht nur gefühlt vermehrt. Die Stimmung ist gereizt. Obwohl es eine hohe Dunkelziffer gibt, haben sich auch die offiziell polizeilich erfassten Unfälle um 24 % erhöht. Das ergab eine Sonderauswertung der Unfallforschung der Versicherer, die im Oktober 2023 vorgestellt wurde.
Es gibt mehr Fahrräder. Die Räder sind schneller und schwerer (E-Bike). Die Menschen werden älter. Im Verkehrsraum wird es enger: es gibt nicht nur mehr Räder, sondern auch noch E-Scooter und steigende PKW-Zahlen, die ob fahrend oder an der Ecke abgestellt, die Verkehrssituation verdichten. In Berlin kommt verschärfend hinzu, dass die Verkehrssenatorin den Radwegebau ausgebremst hat.
 
 
Im Laufe der Jahre haben sich die von der Polizei erfassten Konfliktfälle zwischen Radfahrenden und Zufußgehenden um 24 % erhöht. Oft schwört die Verkehrssituation Unfälle herbei, die einem Verursacher zugeschrieben werden • Unfallforschung der Versicherer; Oktober 2023
 
Die Unfallforschung hat die bekannt gewordenen Fälle einer Sonderuntersuchung unterzogen. Häufig sind jüngere Radfahr:innen beteiligt und ältere Menschen auf Seiten der Zufußgehenden. Besonders Sie werden durch Radaktivitäten auf den Gehwegen verunsichert. Ein besonderer Hotspot sind die Radwege an ÖPNV-Haltestellen. Große Probleme gibt es, wenn die Verkehrssituation durch parkende Fahrzeuge verkompliziert wird, die häufig Sichtbeziehungen beeinträchtigen.
 
 
Zusammenfassung der Unfallforscher: Es gibt mehr, schnellere und schwerere Fahrräder und die Menschen werden älter. Das erhöht die Relevanz der Fuß-Rad-Unfälle • Unfallforschung der Versicherer; Oktober 2023
 
Eine der Schlussfolgerungen aus dieser Sonderauswertung sollte sein, dass "programmierte" Konfliktzonen, wie auf dem Richard-von-Weizsäcker-Platz, umgehend entschärft werden. Die Hauptstraße erhält einen Radweg, der geschützt das Abbiegen in die Kolonnenstraße ermöglicht. Der geplante Umbau hätte nach der gültigen Ausführungsvorschrift Geh- und Radwege der Anlass sein müssen, die Führung des Radweges über den Richard-von Weizsäcker-Platz zurückzubauen. Senat und Bezirk schieben sich bisher die Verantwortung dafür zu, wer dafür zuständig ist. Mehr dazu auf der →Homepage.
 
 
 

Sitzungen der Senior:innenvertretung
In der Regel treffen wir uns am 4. Donnerstag eines jeden Monats. Die Plenarsitzungen der Seniorenvertretung sind öffentlich, wo und unter welchen Bedingungen, entscheidet sich kurzfristig. Näheres kann telefonisch erfragt werden: 030 577 128 78.

E-Mail
sv-ts@seniorenvertretung-tempelhof-schoeneberg.de
Anrufbeantworter der Senior:innenvertretung 030 577 128 78

Newsletter der Senior:innenvertretung Tempelhof-Schöneberg
→ Newsletter bestellen
→ Frühere Newsletter

Sprechstunden der Senior:innenvertretung

Die Computer-Sprechstunde
findet wöchentlich am Mittwoch im HUZUR und im Gemeinschaftshaus Lichtenrade statt. Bitte tel. Voranmeldung in Lichtenrade bei Frau Bertheau 030 - 90 277 - 8136 und im HUZUR 030 - 90 277 - 7979

Sprechstunden für Senior:innen mit migrantischem Hintergrund siehe →Hinweise auf der Homepage der Senior:innenvertretung

ausgewählte Veranstaltungshinweise

22. Februar 2024, Donnerstag, 10 - 16 Uhr, BUFA-Gelände, Studio 1, Seniorenmesse.

 

----------------
 
Zum Abschluss:

George Grosz - Passanten, 1926 Kleines Grosz-Museum

Für das Kleine Grosz Museum wurde 2021 eine frühere Tankstelle in der Bülowstraße umgebaut. Der Sammler und Galerist Juerg Judin hat es dem Trägerverein des Museums zur Verfügung gestellt. Die Tankstelle ist nun das Café und der Eingangsbereich des Museums. Im benachbarten Haus werden zwei Etagen bespielt. Eine dient als Dauerausstellungsbereich, in dem exemplarische Werke von George Grosz ausgestellt sind; z.B. die "Passanten" aus dem Jahr 1926.
In der zweiten Etage werden wechselnde Themenausstellung gezeigt. Im Moment bis zum 3. Juni sind das Collagen unter dem Titel: "A piece of my world in a world without peace." Die Arbeiten sind vor allem im amerikanischen Exil entstanden. Es sind aber auch gemeinsame Arbeiten von Grosz und John Heartfield aus den zwanziger Jahren zu sehen. [Für Rentner:innen und mit dem Berlin-Pass /VBB Kundenkarte Berlin S sind ermäßigte Eintrittskarten erhältlich]

 

Wenn Sie diese E-Mail (an: unknown@noemail.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.

 

Seniorenvertretung Tempelhof-Schöneberg
Tempelhofer Damm 165
12099 Berlin
Deutschland

Telefon: 030 577 128 78
sv-ts@gmx.de
www.seniorenvertretung-tempelhof-schoeneberg.de