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Newsletter der Senior:innenvertretung
Tempelhof-Schöneberg 04/2024
 

Zwei Veranstaltungen im Juni

"Gutes Leben im Alter" / Alter und Queer / Schrotträder / Bewegungskoordinator / Nachbarschaftsfest / Inflationsausgleich / Alter und queer / Kontakt zur Senior:innenvertretung / Zum Abschluss
 
05. Juni 2024
Für Berlin das Beste: "Gutes Leben im Alter"

Veranstaltung zur Gesetzesinitiative von LSV und LSBB
 
 
Seniorenvertretung Tempelhof-Schöneberg Altenhilfestrukturgesetz
 
Die Senatskoalition sollte sich zügig auf den Weg machen, wenn sie ihre eigenen Festlegungen umsetzen will • Omas gegen Rechts, Stefan Müller CC BY 2.0
 
Für Berlin das Beste. So ist der Koalitionsvertrag des jetzigen Senats von CDU und SPD überschrieben. Eines der dort formulierten Ziele ist die Umsetzung der im Sozialgesetzbuch unter Altenhilfe getroffenen Festlegungen: "Im Dialog mit Seniorengruppen will die Koalition bis Ende der Legislatur ein Altenhilfestrukturgesetz auf Grundlage des § 71 SGB XII erarbeiten."
Wenn der Koalitionsvertrag umgesetzt werden soll, müsste im Gesetzgebungsverfahren zügig vorangeschritten werden.
 
 
Stolperstein für Matha Cohen Berchtesgadener Straße
 
Als "insbesondere in Betracht" kommende Leistungen listet der § 71 SGB XII eine erstaunliche Reihe von kommunalen Diensten und Leistungen auf, die unabhängig vom Einkommen zu erbringen sind • →der § 71 SGB im Wortlaut
 
Die Senior:innenvertretung und der Geriatrisch-Gerontopsychiatrische Verbund Tempelhof-Schöneberg ergreifen die Initiative und organisieren eine Veranstaltung zum Gesetz und dem von den Seniorenorganisationen des Landes vorgelegten Gesetzentwurf.
Am Mittwoch, den 12. Juni wollen wir gemeinsam mit den Teilnehmenden in fünf Themenfeldern erarbeiten, was ein Berliner Gesetz zum § 71 SGB XII für Veränderungen im Bezirk bringen kann:

• Gesundheit & Pflege
• Wohnen
• Begegnung, Kultur, Mobilität und Bildung
• Beratungsstrukturen
• Engagement & Ehrenamt

Insbesondere eingeladen sind die Organisationen aus dem Umkreis des GGVTS, Bezirksamtsmitarbeiter:innen, die Parteien und Seniorenorganisationen und alle übrigen interessierten Menschen.

Weitere Informationen zur Initiative und zum →Gesetzentwurf
→Veranstaltungsflyer
Alter und queer
 
Altenarbeit vor neuen Herausforderungen


 

Schätzungen besagen, dass es über eine Million Lesben und Schwule gibt, die älter als 60 Jahre sind • Laura Thonne / unsplash / CC0

 
Queer im Alter ist ein gesellschaftliches Thema, das immer mehr an Gewicht gewinnt. Bundesweite Schätzungen gehen von 600.000 lesbischen Frauen und 440.000 schwulen Männern aus, die älter als 60 Jahre sind. Was heißt das heruntergebrochen auf die kommunalpolitische Ebene, auf die Berliner Bezirke? Vor welche Herausforderungen wird die Altenarbeit im Bezirk gestellt?
Die Seniorenvertretungen der Bezirke Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg haben sich zusammengetan und wollen das Thema im kompetenten Kreis im Rahmen der 50. Berliner Seniorenwoche besprechen. 



Geschlechtliche Vielfalt erfordert diversitätssensible Altenhilfe • Sheggeor Laker / unsplash / CC0
 
Am Dienstag, den 25. Juni findet Veranstaltung im Nachbarschaftsheim Schöneberg in der Friedenauer Holsteinischen Straße statt. Mit dabei sind die Seniorenvertretungen Tempelhof-Schöneberg und Steglitz-Zehlendorf, der Bundesverband Trans*, Mann-O-Meter, RuT und die Schwulenberatung.
→Veranstaltungsflyer

Schrotträder

Fahrradleichen ab zum Müll

Seniorenvertretung Schrottrad
 
Jede Menge Fahrradleichen pflastern die Straßen und die Parks. Gut zu wissen: Wenn das Bezirksamt davon erfährt, werden sie entfernt • SV Tempelhof-Schöneberg, CC BY-SA 4.0

Einige Menschen entsorgen ihre Schrotträder nicht über die Betriebshöfe der BVG, sondern müllen einfach die Straßen und Parks zu. Seit einiger Zeit räumt das Bezirksamt diese Räder verlässlich ab, wenn sie davon Kenntnis erhalten. Wie groß das Problem ist, lässt sich anhand der Auflistungen erkennen, die das Ordnungsamt dem Ausschuss zur Verfügung stellt.
Von Januar bis Ende Mai sind schon 323 Fahrradleichen entfernt worden. Einen Gelben Punkt haben im gleichen Zeitraum 395 Räder erhalten. Schrotträder dürfen nämlich nicht einfach entfernt werden. Mit dem Gelben Punkt erhalten die Besitzer:innen den Hinweis, dass sie ihr Rad selbst entfernen sollen. Andernfalls werde es nach drei Wochen abgeräumt.
Wenn man in seiner Umgebung feststellt, dass ein Fahrrad lange nicht bewegt wird und von ihm nach und nach brauchbare Teile wie Sattel, Lenker oder Vorderrad entfernt werden, macht man am besten eine Meldung über →Ordnungsamt-Online.


Bewegungskoordinator

Vermittlung von Bewegungsangeboten für alle

Seniorenvertretung Tempelhof schöneberg ADAC Monitor
 
Der Bewegungskoordinator Max Günther auf dem Nachbarschaftsfest vor dem Schöneberger Rathaus • SV Tempelhof-Schöneberg, CC BY-SA 4.0 

"Wo finde ich denn ein Angebot zum Tanzen? Können Sie mir da weiterhelfen?", das war eine der Fragen, die am Stand der SV auf dem Nachbarschaftsfest am 1. Juni vor dem Rathaus Schöneberg gestellt wurde. Die SV konnte auf die Seniorenarbeit des Bezirks verweisen; dort lagen die Hefte mit den Angeboten der Seniorenfreizeitstätten aus. Wenn die richtige Freizeitstätte in der Nähe ist, kann man mit Line Dance, Volkstanz, Tango oder sogar afrikanischer Tanzgymnastik fündig werden.
Wer auch Bescheid wusste, ist Max Günther. Der ist nämlich seit letztem Jahr Bewegungskoordinator im Bezirk. Er berät und vermittelt zu Sport- und Bewegungsangeboten im Bezirk. Dafür hat er eine Datenbank aufgebaut, in der alle möglichen, gerade auch sogenannte niedrigschwellige und kostenlose Bewegungsangebote eingetragen sind. Man kann dem Bewegungskoordinator eine Mail schreiben: guenther@bwgt.org oder ihn anrufen 0157 54 762 597.



Schwitzen im Park ist ein sonntägliches Vergnügen und auch ein Spektakel fürs Auge der Betrachter:innen. Um 10.30 Uhr im Rudolph-Wilde-Park beim Goldenen Hirschen. Hier ein Foto von 2019• SV Tempelhof-Schöneberg, CC BY-SA 4.0 

In seiner Arbeit fallen dem Bewegungskoordinator natürlich auch die Lücken auf, die es im bezirklichen Bewegungsangebot gibt. Wenn etwa Anfragen zur beliebten, gelenkschonenden Wassergymnastik gestellt werden, muss er passen. Diese Rückmeldungen sind aber auch wichtig, zum Beispiel für die bezirkliche Sportentwicklungsplanung.
Flyer des Bewegungskoordinators Max Günther →Seite 1Seite 2
und seine Internetseite auf →bwgt e.V.

Nachbarschaftsfest

SV informiert vor dem Rathaus Schöneberg

 

Am Stand der Senior:innenvertretung herrscht reges Treiben • SV Tempelhof-Schöneberg, CC BY-SA 4.0 
 
Das Nachbarschaftsfest vor dem Rathaus Schöneberg hat sich als das Fest von gemeinnützige Organisationen, Vereinen sowie sozialer und ehrenamtlicher Arbeit in seinen vielfältigen Formen etabliert. Auch verschiedene Ämter, Beauftragte und Abteilungen des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg stellen sich auf dem Fest vor. 
Mittendrin die Senior:innenvertretung, an deren Stand auch in diesem Jahr viele Gespräche geführt und Veröffentlichungen nachgefragt wurden. Neben den Gesprächen mit den Besucher:innen hat das Fest auch eine erhebliche Bedeutung in der Vernetzung der Aktiven und ihrer Organisationen untereinander.

 
Nur kurzzeitig fegte ein Schauer die Straße vor dem Rathaus frei. Dem Fest tat es keinen Abbruch • SV Tempelhof-Schöneberg, CC BY-SA 4.0 
 
Inflationsausgleich

Gerechtigkeitslücke bei den Rentner:innen

Matthias Birkwald ist der Sprecher für Renten- und Alterssicherungspolitik der Gruppe Die Linke im Bundestag • Er →unterstützt die Forderung der SV

Die SV hat an die Landes- und die Bundesregierung appelliert und an die Abgeordneten in Bund und Land geschrieben, um zu erreichen, dass auch für Rentner:innen ein Inflationsausgleich gezahlt wird. Für Beschäftigte und selbst für Pensionär:innen ist ein Inflationsausgleich in Höhe von 3.000 Euro ermöglicht und auch ausgezahlt worden.
Für Rentner:innen ist ein solcher Ausgleich nicht vorgesehen. Darin sieht die SV eine große Gerechtigkeitslücke. Gemeinsam mit den Sozialverbänden (beispielhaft →der SoVD) fordert die SV, den Inflationsausgleich auf die Rentner:innen auszuweiten. →pdf

Sitzungen der Senior:innenvertretung
In der Regel treffen wir uns am 4. Donnerstag eines jeden Monats. Die Plenarsitzungen der Seniorenvertretung sind öffentlich, wo und unter welchen Bedingungen, entscheidet sich kurzfristig. Näheres kann telefonisch erfragt werden: 030 577 128 78.

E-Mail
sv-ts@seniorenvertretung-tempelhof-schoeneberg.de
Anrufbeantworter der Senior:innenvertretung 030 577 128 78

Newsletter der Senior:innenvertretung Tempelhof-Schöneberg
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Sprechstunden der Senior:innenvertretung

Die Computer-Sprechstunde
findet wöchentlich am Mittwoch im HUZUR und im Gemeinschaftshaus Lichtenrade statt. Bitte tel. Voranmeldung in Lichtenrade bei Frau Bertheau 030 - 90 277 - 8136 und im HUZUR 030 - 90 277 - 7979

Sprechstunden für Senior:innen mit migrantischem Hintergrund siehe →Hinweise auf der Homepage der Senior:innenvertretung

ausgewählte Veranstaltungshinweise

12. Juni 2024, Mittwoch, 13 - 16 Uhr, Entstauben wir die Altenhilfe?!, "Gutes Leben im Alter" - § 71 SGB XII, Rathaus Schöneberg

25. Juni 2024, Dienstag, 14 - 17 Uhr, Alter und queer, gemeinsame Veranstaltung der SVen Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg, Nachbarschaftsheim Schöneberg in Friedenau, im Rahmen der 50. Berliner Seniorenwoche →Flyer zur Veranstaltung

3. Juli 2024, Mittwoch, 17.30 Uhr, AnSpazieren in der Handjeristraße, Treffpunkt Handjerystraße/Bundesallee

7. Juli 2024, Sonntag, 12 - 18 Uhr, 150 Jahre Friedenau, Breslauer Platz

12. Juli 2024, Freitag, 18 Uhr, Visionen für Inklusion, EUREF-Campus, (mit Raúl Aguayo-Krauthausen, Lela Finkbeiner, Laura Gehlhaar u.a.) Anmeldung: behindertenbeauftragte@ba-ts.berlin.de

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Zum Abschluss:

Seniorenvertretung Tempelhof-Schöneberg Rossbändiger

Der Fuss eines Rossbändigers im Heinrich-von-Kleist-Park • SV Tempelhof-Schöneberg, CC BY-SA 4.0 

Das Gelände des →Heinrich-von-Kleist-Parks war früher der Botanische Garten der preußischen Könige, bevor er nach Lichterfelde verlagert wurde. Die größer werdende Stadt Berlin forderte neue Nutzungsflächen unter anderem für das Berliner Kammergericht, in dem für die Schauprozesse gegen Teilnehmer des Attentats auf Hitler vom 20. Juli 1944 auch der nationalsozialistische Volksgerichtshof tagte. Auf dem Gelände wurden auch die Königskolonaden untergebracht, die früher beim Roten Rathaus standen. Und dann stehen da noch zwei Skulpturen mit Rossbändigern, die ein Geschenk des russischen Zaren an Friedrich Wilhelm IV waren und vor dem Stadtschloss standen.

Wenn Sie diese E-Mail (an: unknown@noemail.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.

 

Seniorenvertretung Tempelhof-Schöneberg
Tempelhofer Damm 165
12099 Berlin
Deutschland

Telefon: 030 577 128 78
sv-ts@gmx.de
www.seniorenvertretung-tempelhof-schoeneberg.de