Sitzungen der Senior:innenvertretung In der Regel treffen wir uns am 4. Donnerstag eines jeden Monats. Die Plenarsitzungen der Seniorenvertretung sind öffentlich, wo und unter welchen Bedingungen, entscheidet sich kurzfristig. Näheres kann telefonisch erfragt werden: 030 577 128 78.
E-Mail sv-ts@seniorenvertretung-tempelhof-schoeneberg.de Anrufbeantworter der Senior:innenvertretung 030 577 128 78
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Sprechstunden der Senior:innenvertretung
Die Computer-Sprechstunde findet wöchentlich am Mittwoch im HUZUR und im Gemeinschaftshaus Lichtenrade statt. Bitte tel. Voranmeldung in Lichtenrade bei Frau Bertheau 030 - 90 277 - 8136 und im HUZUR 030 - 90 277 - 7979.
Sprechstunden für Senior:innen mit migrantischem Hintergrund siehe →Hinweise auf der Homepage der Senior:innenvertretung
ausgewählte Veranstaltungshinweise
19. Juni 2025, Donnerstag, Kiez im Park, gemeinsam statt einsam, 14-18 Uhr, Gleisdreieckpark, Flyer-pdf
21. Juni 2025, Samstag, Eröffnung der 51. Berliner Seniorenwoche, 11:30 Uhr, Amerika-Gedenkbibliothek, Blücherplatz, Kreuzberg
27. Juni 2025, Freitag, Seniorenpolitischer Salon, 9. Altersbericht • Seniorenmitwirkung • Altenhilfe, Ingeborg-Drewitz-Bibliothek Steglitz (gemeinsam mit der SV Steglitz-Zehlendorf)
28. Juni 2025, Samstag, Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA) bei der Langen Nacht der Wissenschaften in der HU, ab 17 Uhr, →Programm-pdf
1. September 2025 bis 7. Oktober, Wanderausstellung VielfALT in der Volkshochschule am Barbarossaplatz
In der Veranstaltung wird auch der Tätigkeitsbericht 2024 der Senior:innenvertretung Tempelhof-Schöneberg vorgelegt
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Zum Abschluss: 
Ein Alte Wilde Korkmännchen steht auf dem Schild der • SV Tempelhof-Schöneberg CC BY-SA 4.0
Ein Korkmännchen sitzt freundlich auffordernd auf dem Aufsteller im Gutshaus Steglitz und begleitet die Besucherinnen bei ihren Ideen zum umbenennen?! von Straßennamen in Steglitz. Alle 12 Bezirke beteiligen sich am Ausstellungsprojekt zur Geschichte Berliner Straßennamen. Drei Bezirke haben damit begonnen. In Steglitz sticht der Hindenburgdamm heraus. Schon am Ende der 40er Jahren gab es den Beschluss der BVV, den Namen zu ändern. Charlottenburg wartet mit der Geschichte auf, dass die Umbenennung des Kaiserdamms in Adenauerdamm nicht lang bestand hatte. Am 26.4.1967 fand die Umbenennung statt; am 15.1.1968 war es damit schon wieder vorbei. Der dritte Bezirk, der mit einer besonders kuratierten Ausstellung auftritt, ist Tempelhof-Schöneberg. In der bezirksspezifischen Ausstellung beim Schwerbelastungskörper sind es die Namen im so genannten Fliegerviertel, die besonders ins Visier genommen werden. In der Nazizeit waren viele Straßen dort nach sogenannten Fliegerhelden des 1. Weltkriegs benannt worden, um die Aufrüstung und Militarisierung im Dritten Reich ideologisch zu unterfüttern. Die Udetzeile bekam ihren Namen erst 1957 nach Ernst Udet, der Göring beim Aufbau der Luftwaffe beraten hatte und dann zum Generalluftzeugmeister ernannt wurde. Die berlinweite Ausstellung thematisiert den oft kaum bewussten Umgang mit Straßenbenennungen und regt an, darüber nachzudenken, ob wir personenbezogene Straßennamen brauchen oder ob wir sie wenigstens kontextualisieren. Oder wie wäre es mit dem Vorschlag, die Benennungen erst einmal nur für 30 Jahre festzulegen? Dann wird entschieden, ob man den Namen beibehält oder durch einen anderen ersetzt. Im digitalen Zeitalter dürfte der Vorschlag mit einem zusätzlichen QR-Code leicht umsetzbar sein.

Symbolische Umbenennung der Manfred-von-Richthofen-Straße in Heinz-Kapelle-Straße durch die Friedensinitiative Neu-Tempelhofer Bürger:innen, 1984 • Foto: Joachim Dillinger Museen Tempelhof-Schöneberg
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